Schlüsselstellen

Ich kann mich nicht mehr an das erinnern,
was passierte, bevor es mich gab.
Trotzdem hat es Einfluß auf mich.
Es ist sozusagen Teil von dem, was ich bin.



Wenn eines das andere ergibt, dann kommt
mir die Frage nach dem Ersten in den Sinn,
nach dem Anfang.

IF (Anfang) THEN (Alles <= Teil)
Wenn es einen absoluten Anfang gibt,
einen Punkt, von dem alles ausgeht,
dann ist es nur logisch, daß alles ein
Teil von jedem von uns ist.

IF (¬Anfang & ¬R³-unendlich) THEN (Alles <= Teil)
Wenn es keinen absoluten Anfang gibt,
einen Punkt, von dem alles ausgeht,
und die räumliche Dimension ist nicht unendlich,
dann ist es nur logisch, daß alles ein
Teil von jedem von uns ist,
wegen der unendlichen Zeit.

IF (¬Anfang & R³-unendlich) THEN (¬Teil | Alles <= Teil)
Wenn es keinen absoluten Anfang gibt,
einen Punkt, von dem alles ausgeht,
und die räumliche Dimension ist unendlich,
dann ist es nur logisch, daß es immer
einen Teil geben wird, der kein Teil
von einem von uns ist.

Hat das etwas mit Vollständigkeit / Unvollständigkeit zu tun ?

Ich glaube zu wissen, daß ich nicht glaube sondern weis.

Das soll keine Anspielung auf nukleare Katastrophen in unserer Vergangenheit sein, nein, es geht um den Nimbus, der uns alle so fasziniert.
Es geht um den Schein, der das umgibt, wovon wir träumen.
Wir sehen das Objekt nicht, es ist nur die Aura, die uns lenkt.
Und dieses Phänomen der indirekten Attraktion, der Anziehung über Umwege versetzt uns in Bewegung.
Es ist unsere Motivation glaube ich.

Ein Strahl ist wie ein kleiner Weg,
er treibt, und ist man noch so träg',
er leitet, führt uns nach und nach
an den Ort vom Schlafgemach,
den Ort, der unsre Träume füllt,
uns in gar wilde Freuden hüllt.
Ein Ort vollkommen und so nah,
dort, wo man als Kind schon war.

Zu finden, was man hier verlangt
bringt sehr oft gar schlimmen Schmerz,
muß man doch oft sehr weit reisen,
bis der Blick fällt auf sein Herz.

Das Schimmern, Leuchten und Pulsieren,
was wir oft als Ahnung spüren,
es weist uns wacker unsren weg,
auch wenn ihr nur dunkel seht.

Schlag für schlag kommt man sich näher,
schlag für schlag weiß man es eher,
was es heißt, den Sinn zu finden,
vor sich selbst nicht zu erblinden.

Such in Dir und finde Dich,
vielleicht warte dort schon ich.

Wenn etwas so tief greift,
daß es einem nicht möglich ist,
die Empfindung zuzuordnen,
wenn etwas so mächtig ist,
daß man es nichtmehr begreifen kann,
dann verändert sich die Welt.

Etwas Absolutes schiebt sich vor die relative Realität,
ein Funken Ewigkeit flimmert in der Ferne, doch man
kann ihn nicht scharf sehen.

Wenn er näher kommt und man realisiert,
was passiert, dann spürt man die kahle
Stelle im Herzen, dort, wo es grade noch
jemanden gab, der einfach dazugehörte.

Die Grenze, die man dabei überschreitet,
sie liegt dort, wo es kein Zurück mehr gibt,
und man dennoch genug Kraft hat, das,
was so tief greift, zu überleben.

Irgendwie.

Die Frage nach dem Sinn mancher Dinge hat mich beschäftigt.
Erstaunlich ist, daß den meisten Dingen ein ganz triviales Gesetz zugrundeliegt, und sie doch für etwas so großes stehen.



Das Gesetz gibt auch die Antwort darauf, warum wir nicht immer den einfachsten Weg wählen.
Ist es die Sehnsucht, die uns treibt?
Oder ist es die Angst, die uns lenkt?
Ist am Ende sogar beides das Selbe?